Gasbetonstein - Porenbeton - Ytong:  Vor- und Nachteile

Gasbetonstein - Porenbeton - Ytong: Vor- und Nachteile

Ytong ist ein dampfgehärteter Gasbetonstein, der oft als Synonym für alle Steine aus Porenbeton verwendet wird.

Es ist ein gut zu verarbeitender Baustoff, der aus Quarzband, Kalk, Zement, Kalk und Wasser und eventuell Aluminiumpulver besteht. Die Steine haben exakte Maße die beim Härten der Steine bei 190 Grad Celsius unter starken Druck entstehen. Der Baustoff ist zum Bauen von Mauern und als Dämmmaterial (Innenwanddämmung) geeignet.   

Vorteile von Gasbeton:

  • Belastbarkeit und Stabilität: Porenbeton zeichnet sich durch gute Tragfähigkeiten aus. Die kleinen Einschlüsse von Luftblasen verteilen sich gleichmäßig über das Bauelement. Besondere gut lässt sich der Baustoff bei
    • Mauern
    • Pfeilern
    • Deckenplatten und Stürzen (hohe Belastbarkeit bei Biegelast)

einsetzen

  • Sehr gute Brandschutzeigenschaften. Gasbeton gehört zur Baustoffklasse A1 und ist daher nicht brennbar. Im Feuer zeigt er keine Rauchentwicklung und sondert keine giftigen Gase ab
  • Ausgezeichnete Wärmedämmungseigenschaften. Gasbeton hat eine Lambawert von 0,07 Watt pro Meter und Kelvin und dämmt damit um ein vielfaches besser als der Ziegel. Er besteht zu mehr als 80 % aus Luftporen. Dies führt zur Wärmedämmung, die bares Geld spart
  • Einfache Handhabung (Möglichkeit den Baustoff exakt zuzuschneiden) und geringes Gewicht

Nachteile von Gasbeton:

  • Empfindlichkeit bei Punktlasten: Aufgrund der porösen Substanz sollte die Belastung verteilt werden. Bei der Befestigung eines schweren Hängeschranks sollten daher zusätzliche Schrauben verwendet werden, um das Einreißen des Materials zu verhindern
  • Aufnahme von Feuchtigkeit: Um Schäden vorzubeugen sollten Wände verputzt werden. Gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Boden schützen ca. 2 cm starke Schichten aus Mörtel
  • Geringer Schallschutz: Bedingt durch die geringe Maße halten die Steine den Schall schlecht ab
  • Gefahr von schiefen Wänden bedingt durch das Dünnbett Verfahren: Statt einer Schicht Mörtel gibt es nur eine dünne Schicht Klebemörtel zwischen den Steinen. Stehen die Steine in der untersten Reihe nicht exakt im Lot, wird die gesamte Mauer schief

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